Das Ziel im Niederrheinpokal ist klar, das betont Trainer Christoph Dabrowski schon seit der 1. Runde: Rot-Weiss Essen will den Titel, das wäre dann Trophäe Nummer zehn im Verbandspokal, und im DFB-Pokal 2023/2024 wieder teilnehmen.
Dafür muss RWE am Dienstag (19 Uhr, RevierSport-Liveticker) beim 1. FC Bocholt bestehen und im Falle des Weiterkommens Rot-Weiß Oberhausen im Endspiel besiegen.
"Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie in Wuppertal. Wir werden auf einen hoch motivierten Gegner auf einem schwer bespielbaren Platz treffen. Unsere Antennen sind auf jeden Fall ausgefahren", sagt Dabrowski.
Der 44-jährige Essener Fußballlehrer muss beim Pokalfight am altehrwürdigen Stadion am Hünting auf drei Spieler verzichten. Felix Götze (grippaler Infekt), Björn Rother und Michel Niemeyer (beide Reha). Während es für Götze auch mit dem Spiel am nächsten Wochenende gegen SC Freiburg II wohl nichts wird, könnten Rother und Niemeyer gegen die Breisgauer wieder eine Option sein.
Unabhängig davon, welche Mannschaft am Dienstagabend auf dem Platz stehen wird. Dabrowski appelliert an seine Schützlinge. Dabrowski: "Wir dürfen uns keine Nachlässigkeit erlauben. Wir müssen konzentriert arbeiten. Es wird in Bocholt auf keinen Zauberfußball oder ein schönes Kurzpassspiel ankommen, sondern die Dinge, die entscheidend auf dem Platz sind, die Grundtugenden. Uns erwartet ein echtes Pokalspiel."
Mit Jeffrey Obst, Marcel Platzek, Kevin Grund, Gino Windmüller und Leihgabe Sascha Voelcke haben die Bocholter fünf Mann im Kader, die einst das RWE-Trikot trugen. Dabrowski: "Spiele gegen den Ex-Klub sind immer etwas besonderes. Die werden alle richtig heiß sein. Ich glaube nicht, dass uns da jemand aus Verbundenheit ein Geschenk übergeben wird. Das werden wir uns alles schon selbst sehr hart erarbeiten müssen."